Messung vom 20. Februar 2015. Blick auf eine Geschwindigkeitskontrolle der Polizei des Landes Thüringen auf der Bundesstraße 87 (B 87) zwischen Eckartsberga und Rannstedt direkt am Abzweig nach Auerstedt, Bad Sulza in Fahrtrichtung Apolda, Weimar.
Als Messsystem kam ein Einseitensensor 1.0 (ES 1.0) der Firma eso aus Tettnang zum Einsatz. Insgesamt verwendete man neben dem Sensorkopf noch zwei Blitze sowie eine Kamera. Neben dem Spiegel ist das Messfahrzeug der Polizei zu erkennen.
Der Sensorkopf des ES 1.0 dient zur Ermittlung der gefahrenen Geschwindigkeit anhand einer Weg-Zeit-Berechnung. Hierfür werden die beiden äußeren sowie der mittig verbaute Sensor verwendet. Der vierte Sensor dient der Ermittlung des Abstandes zwischen dem Sensorkopf und dem gemessenen Fahrzeug, um bei mehrspurigen Straßen den Messwert eindeutiger zuordnen zu können.
Die Messung muss schon ewig gedauert haben, denn es hatte sich um einen Blitz schon Totholz angesammelt. Leider stand die Sonne bei den Aufnahmen ziemlich ungünstig, so dass die Bilder stark bearbeitet werden mussten.
Sofern das Holz nicht auf den Blitz gefallen ist, was ich nicht glaube so stellt sich die Frage wie es mit einer Tarnung der Messgeräte aussieht. Laut Anweisung des Ministeriums sind Tarnungen von Messstellen der Polizei in Thüringen nicht zulässig. Mal davon unabhängig stellt sich die Frage, was die Tarnung eines Blitzes bringt, wenn die anderen Gerätschaften so offen da stehen.
Als Messfahrzeug kam ein dunkelgrüner VW Transporter mit dem Kennzeichen SLF-EF 48 zu Einsatz. Dieser stand etwas abseits der Messstelle auf einem Feldweg und war vor der Messung nicht zu sehen.
Blick aus der Gegenrichtung. Erlaubt sind an dieser Stelle maximal 70 km/h. Dies ist meiner Meinung nach auch notwendig, denn der Abzweig nach Bad Sulza liegt auf einer Kuppe und man sieht die einbiegenden Fahrzeuge erst sehr spät.