Anfahrt auf einen der deutschlandweit bekanntesten Standort für eine stationäre Geschwindigkeitskontrolle. Bei diesen Aufnahmen handelt es sich um sehr alte
Aufnahmen der Starenkasten am Hermsdorfer Kreuz, da dieser vor vielen Jahren durch ein neueres Modell ersetzt wurde. Die Geschwindigkeitsmessung findet auf der Autobahn 9
(A 9) direkt im Hermsdorfer Kreuz unmittelbar nach der A 4-Brücke statt.
Im Prinzip wird am Hermsdorfer Kreuz auf allen Spuren gemessen. Die mittleren Spuren (A 9) werden ständig stationär überwacht und auf den äußeren
Zu- und Abfahrten finden nahezu täglich mobile Geschwindigkeitskontrollen statt.
Zum Zeitpunkt der Aufnahmen am 15. Mai 2006 galten am Hermsdorfer Kreuz aufgrund der Bauarbeiten lediglich 60 km/h. Die ansonsten regulär zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt 100 km/h. Vor dem mittleren Brückenpfeiler ist der Starenkasten für die Gegenrichtung zu erkennen.
Rund 20 Meter vor den Messschleifen für den Blitzer sieht man auch den eigentlichen Kasten für seine Fahrtrichtung. Bei angenommenen 120 km/h, dies sind rund 33 Meter pro Sekunde, erlaubt sind 100 km/h, ist es dennoch meist zu spät um zu reagieren, da man als Reaktionszeit mindestens 0,7 bis 1,0 Sekunden annimmt.
Bei der stationären Geschwindigkeitskontrolle am Hermsdorfer Kreuz in Fahrtrichtung Berlin werden beide Fahrspuren überwacht.
Da der damals verwendete Negativfilm, dieser faste bis zu 800 Aufnahmen, ständig innerhalb weniger Tage voll war, ersetzte man den hier zu sehenden Starenkasten vom Typ Traffiphot S(stationär) durch ein neueres Modell (Traffitower) mit digitaler Technik. Dabei werden die Aufnahmen umgehend an die zentrale Bußgeldstelle nach Artern gesendet. Zugleich entfiel auch das gefährliche Wechseln des Films bei laufenden Autobahnbetrieb. Die Bilder der neuen Messtechnik finden Sie in den folgenden zwei Serien.