Testmessung vom 18. Juli 2014. Die Testmessung fand in Jena auf der Stadtrodaer Straße in Höhe der ARAL-Tankstelle kurz nach der Ausfahrt Mc Donalds statt. Das es eine Testmessung ist erkennt man auch daran, das kein Frontfoto angefertigt wurde. Dieses ist in Deutschland jedoch für eine Verfolgung einer Ordnungswidrigkeit erforderlich, wenn nicht der Betroffene sofort angehalten wird, um seine Personalien festzustellen.
Grundsätzlich handelt es sich um eine Geschwindigkeitsmessung. Es ist daher nicht ganz nachvollziehbar, warum die Kameras auf die Lichtzeichenanlage (Ampel) ausgerichtet sind. Eventuell testet man auch ein Kombigerät.
Von den Mitarbeitern der Firma DAKO wurde immer wieder versucht Aufnahmen von den Geräten zu verhindern. Was zum Glück für mich und für meine Besucher nur zum Teil gelang.
Die zwei eingesetzten Kameras sind von der Firma Sanyo, wobei eine um 90 Grad gedreht am Stativ befestigt war.
Das eigentliche Messgerät ist zumindest aus der Ferne unscheinbar und nach Herstellerangaben aus Edelstahl zusammengebaut. Laut einem öffentlich einsehbaren Dokument kann die Messung auch über Kopf erfolgen, indem die Sensorkopf in Fahrtrichtung an einer Brücke angebracht wird und dabei die Geschwindigkeit einer Fahrspur überwacht.
Im Aktivbetrieb sendet der Messkopf IR-Lichtwellen aus, welche durch ein Fahrzeug reflektiert werden und sodann durch die zwei rechten und dem linken Sensor eingefangen werden. Aus der ermittelten Zeit sowie dem bekannten Abstand zwischen jeweils zwei der drei Sensoren kann die Geschwindigkeit des überwachten Fahrzeuges errechnet werden.
Blick auf die zwei linken Empfänger des Einseitenlichtsensors (ELS) der Firma DAKO. Der im Bild rechte dient dazu den Abstand zwischen Messeinheit und Fahrzeug zu ermitteln, um eine eindeutige Zuordnung des überwachten Fahrzeuges zu einer Fahrspur zu ermöglichen und damit fehlerhafte Zuordnungen zu verhindern. Leider war man hier das Messpersonal besser positioniert und ich konnte keine besseren Aufnahmen davon machen.
Der Messkopf war mit einer Beschriftung "DAKO-ELS Testmodus" versehen.
Auf der Rückseite ist ein einfarbiges Display angebracht, welches die Sensoren/Empfänger überwacht und auch die korrekte Ausrichtung grafisch darstellt. Auch hier gibt es keine besseren Aufnahmen, da aufgrund des Stromkastens nicht von Hinten fotografiert werden konnte und ich mit einem Griff gegen die Kamera am weiterfotografieren gehindert wurde. Allerdings entschuldigte man sich hinter her für den Griff an die Kamera.
In diesem Container war der Rechner, hier in Form eines Laptops untergebracht auf dem die entsprechenden Einstellungen vorgenommen wurden. Der Schirm diente wohl dazu etwas auf dem Bildschirm des Notebooks zu erkennen. Nach der Einrichtung der Messstelle wurde er abgebaut und wohl im Fahrzeug verstaut.
Das dazugehörige Fahrzeug parkte auf den Nebenanlagen der Tankstelle. Das Kennzeichen habe ich unkenntlich gemacht, da es sich ja nicht um ein Fahrzeug einer Behörde handelt, sondern um ein privates der Firma DAKO.
Blick von der Gegenseite. Gut zu erkennen ist, dass insbesondere der Messkopf gut vor dem Fotografen abgeschirmt wurde.