Hier finden Sie Bilder vom Verkehrssicherheitstag der Polizei des Landes Sachsen-Anhalt auf der Rastanlage Osterfeld an der Autobahn 9 (A 9) bei der Anschlussstelle Naumburg aus dem Jahre 2005 - Teil 1 von 2.
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Aufnahmen vom 30. Juli 2005. Beispielhafter Aufbau einer Geschwindigkeitskontrolle unter der Nutzung eines Einseitensensors 1.0 der Firma eso. Zum Einsatz kamen bei diesem Messaufbau neben dem Sensorkopf zwei Fotoeinheiten 2.4 (FE 2.4). Der weiße VW Transporter mit dem Kennzeichen MQ-3539 ist das dazugehörige Messfahrzeug.
Der Sensorkopf des ES 1.0 der Firma eso aus Tettnang verfügt über insgesamt vier Sensoren. Die beiden äußeren sowie der mittlere Sensor dienen dabei zur Ermittlung der Geschwindigkeit. Der jeweilige Abstand der Sensoren beträgt 25 cm, so dass mit Hilfe der gemessenen Zeit die gefahrene Geschwindigkeit errechnet werden kann. Der vierte Sensor dient der Erfassung des Abstandes des gemessenen Fahrzeuges zum Sensorkopf. Diese war beim Einseitensensor 1.0 noch sehr fehleranfällig. Im Nachfolgemodell dem ES 3.0 wurde daher ein zweiter Abstandssensor verbaut.
Blick auf einen der vier Sensoren. Das Gerät führt während der Durchfahrt des Fahrzeuges mehrere Messungen durch. Soweit diese nicht außerhalb der Toleranzen liegt und die Auslöseschwelle überschritten wird, wird ein Foto ausgelöst. Von der errechneten Geschwindigkeit werden sodann bei einer Geschwindigkeit bis 100 km/h 3 km/h und bei einer Geschwindigkeit von über 100 km/h 3 %, aufgerundet auf den vollen km/h, abgezogen.
Zur Dokumentation des Betroffenen wird eine Fotoeinheit, hier eine Fotoeinheit 2.4 (FE 2.4), bestehend aus einer Kamera und einem Blitz eingesetzt. Vor dem Blitz befindet sich ein Wabenfilter. Dieser dient dazu, dass nachfolgende Fahrzeugführer den Blitz nicht bereits weit vor der Messstelle wahrnehmen.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite stand eine weitere FE 2.4. Die Fotoeinheiten sind über Funk, die Antenne kann man vorn am Kameragehäuse erkennen, mit dem Messfahrzeug verbunden. In den schwarzen Gehäusen sind externe Akkus zum Betrieb der FE 2.4 eingebaut.
Blick von vorn auf die Kamera des Einseitensensors 1.0. Unten rechts ist noch einmal die Antenne für die Verbindung zum Messwagen zu erkennen. Das Plastikteil auf der Kamera dient der Ausrichtung der Kamera auf den Fotopunkt. Bei der eigentlichen Kamera handelt es sich um eine analoge Kamera mit Nassfilm. Hierzu kann das Gehäuse aufgeklappt werden. An die Kamera wird im Echtbetrieb ein Ansatzmagazin angebracht welches einen Negativfilm enthält mit dem mehrere hundert Fotos aufgenommen werden können.
Das eigentliche Herzstück des ES 1.0 ist fest im dazugehörigen Fahrzeug verbaut. Die eigentliche Steuerung erfolgt über einen Bildschirm sowie einen Handtaster. Die Statistikdaten wurden damals noch auf Diskette gespeichert.
Beim Verkehrssicherheitstag waren auch zwei zivile Messfahrzeuge ausgestellt. Bei dem ersten Fahrzeug handelt es sich um einen BMW. Da die Kennzeichen regelmäß gewechselt werden, wäre es sinnlos hier noch ein Kennzeichen zu veröffentlichen. Das behördliche Kennzeichen des Provida lautete MQ-3617.
Das zweite Providafahrzeug war ein brauner Audi mit dem behördlichen Kennzeichen MQ-3571. Hinter der Windschutzscheibe sowie auf dem Dach sind mehrere Blaulichter zu erkennen.
Neben der Innenspiegel befindet sich die Frontkamera. Mittels dieser werden während der Fahrt entsprechende Verstöße dokumentiert.
Blick durch die Frontscheibe auf die vordere Kamera des Providafahrzeuges.
Das Provida 2000 System wird über eine Bedieneinheit an der Mittelkonsole des Audi gesteuert. Zugleich kann auf dem Monitor die aufgenommene Sequenz angeschaut und auch dem Betroffenen vorgeführt werden. Neben dieser Konsole kann das Providasystem noch mittels einer Fernbedienung gesteuert werden.
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