Hier finden Sie Bilder vom 10. Verkehrssicherheitstag der Polizei des Landes Sachsen-Anhalt in der Stadt Naumburg aus dem Jahre 2004.
Die Aufnahmen stammen vom 10. Juni 2004. Zu sehen ist ein ziviles Videofahrzeug der Polizei des Landes Sachsen-Anhalt. Beim Verkehrssicherheitstag waren an dem Fahrzeug lediglich die behördlichen Kennzeichen (MQ-3617) angebracht. Im normalen Einsatz befinden sich in den beiden Kennzeichenhalterungen "normale" Kennzeichen.
Blick in den zivilen BMW. In diesem ist eine Video- und Messanlage vom Typ Provida 2000 eingebaut. Zu sehen ist neben den Bedienteilen wie eine Fernbedienung auch ein Monitor auf welchen die Bilder der beiden verbauten Kameras angezeigt und die gespeicherten Aufnahmen angesehen werden können.
Neben dem Innenspiegel befindet sich die Frontkamera des Providasystems. An der Sonnenblende wurde zudem eine LED-Anzeige verbaut. Mit dieser kann auf die Anhaltung hingewiesen werden. Vorn an der Frontscheibe sieht man zudem die Rückseite eines nach vorn ausgerichteten Blaulichts.
An der C-Säule der Fahrerseite war zudem eine Heckkamera verbaut, um Fahrzeuge welche hinter dem Zivilfahrzeug Verstöße begehen, aufzeichnen zu können (Abstandsunterschreitungen etc.).
Weiterhin ist zwischen den Vordersitzen ein zweiter Monitor verbaut. Auf diesem kann dem Betroffenden der aufgezeichnete Verstoß nochmals vorgespielt werden.
Die Aufzeichnungen der beiden verbauten Kameras erfolgt im Kofferraum des BMW. Hierzu ist dort ein entsprechendes Aufzeichnungsgerät verbaut. Im Jahre 2004 erfolgte die Aufzeichnung noch auf Bändern.
Weiterhin war vor der Heckscheibe eine zweite LED-Anzeige verbaut. Auch mit dieser können folgende Fahrzeuge auf die Anhaltung hingewiesen werden.
Als weiteres Messgerät war auf dem Naumburger Marktplatz ein Verkehrskontrollsystem vom Typ VKS 3.01 mit Teleskopkamera aufgebaut. Der weiße VW-Transporter mit dem Kennzeichen MQ-3107 wurde vorwiegend zur Überwachung der Einhaltung des Sicherheitsabstandes eingesetzt. Hierzu wird das Fahrzeug in der Regel auf oder neben einer Brücke aufgebaut. Durch die Teleskopkamera kann dies auch etwas weiter abseits passieren, wobei man auch nicht unbedingt dazu eine Brücke benötigt. Die Teleskopkamera war auf dem Verkehrssicherheitstag nicht vollständig ausgefahren.
Zur Identifikation des Fahrers kommt eine zweite Kamera zum Einsatz. Diese wird meist direkt auf die entsprechende Fahrspur ausgerichtet. Neben den Abstandsmessungen kann das VKS auch zur Aufzeichnung anderer Verstöße eingesetzt werden. Hierbei kommt vor allen eine Rotlichtüberwachung oder Gurt- oder Handyverstöße in Betracht.
Die Bilder der Kameras werden sodann im Messfahrzeug aufgezeichnet und später in der Dienststelle ausgewertet. Im Jahre 2004 erfolgte i.d.R. noch die ständige Aufzeichnung der Bilder der Kameras. Nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts ist dies jedoch nicht zulässig, so dass die VKS umgerüstet werden musste und nun nur noch Aufzeichnungen erfolgen, wenn ein mutmaßlicher Verstoß vorliegen könnte.