Messung vom 16. November 2010. Obwohl man in diesem Foto direkt auf den Mess- und Fotobereich einer Geschwindigkeitskontrolle auf der B 111 in Höhe Koserow an der Abfahrt zur Gaststätte Forsthaus Dammerow blickt, sieht man, trotz des Standortes von der gegenüberliegenden Straßenseite aus, so gut wie nichts.
Erst wenn man noch näher an den Messpunkt geht, werden die Geräte sichtbar. Da die zulässige Höchstgeschwindigkeit 70 km/h beträgt, hatte man aber so gut wie keine Chance rechtzeitig abzubremsen, sofern man mit einer höheren Geschwindigkeit unterwegs gewesen ist.
Der Sensorkopf des Einseitensensors war direkt hinter einem Busch versteckt und für Fahrzeugführer vor der Messung nicht zu erkennen.
Fuhr man in die Gegenrichtung sah dies anders aus. Aber in diese Fahrtrichtung wurde auch nicht gemessen. Der Sensorkopf der ES 3.0 war recht tief aufgebaut worden. Dies lag aber vor allem daran, dass die Straße tiefer liegt als das umgebende Gelände.
Auch die Kamera und der Blitz waren harmonisch in die Umgebung eingepasst worden.
Dabei wurde der Blitz mit herumliegenden Ästchen und Blättern besonders angezogen, wobei man den Blitz aufgrund dessen Größe doch nicht so gut tarnen konnte.
Bei der Kamera des Einseitensensors sieht dies schon anders aus. Klein und kompakt passt sie sich der umgestalteten Umgebung an.
Auch das Stativ der Kamera des ES 3.0 erfuhr eine Sonderbehandlung und wurde mit Blättern und Ästen dekoriert.
Blick aus der Gegenrichtung. Auch hier sieht man fast nichts von der Messung durch den Landkreis Ostvorpommern (heute Landkreis Vorpommern-Greifswald).
Ein Schild verbot jeglichen Fahrzeugverkehr durch Unbefugte nach dem Landeswaldgesetz.
Dies interessierte die Besatzung des Messwagens (Kennzeichen LWL-F 563) allerdings nicht. Auch steht zu vermuten, dass die an sich bestehende Ausnahmegenehmigung sich wohl nicht auf Verbote nach dem Landeswaldgesetz bezieht und man somit das Schild hätte ignorieren dürften.